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Lange Zeit wurde unsere Haut in erster Linie als schützende Hülle für den Körper angesehen- allerdings ist sie so viel mehr

 

Mit ungefähr 2 Quadratmetern ist sie nicht nur das zweitgrößte Organ, sie ist auch hochkomplex: Sinnesorgan, Temperatur- und Feuchtigkeitsregulator, Kommunikator sowie Syntheseort z. B. für lebensnotwendiges Vitamin D – gleichzeitig ist sie der Spiegel unserer Seele und der Hormone.
Das Zusammenspiel von Hormonen und der Haut spielt im Verlauf des Lebens eine entscheidende Rolle für die physische Gesundheit und das Erscheinungsbild. Hormone werden von den Drüsen im Körper produziert und erfüllen verschiedene Aufgaben als chemische Botenstoffe. Sie übermitteln Informationen zwischen den Organen und beeinflussen den Stoffwechsel, das Wachstum sowie die Entwicklung.
Hormone haben direkte Auswirkungen auf die Haut und ihre Funktionen.
Während der Pubertät steigt die Produktion von Hormonen wie Östrogen und Testosteron, was zu Veränderungen in der Haut führt. Östrogen hat eine positive Wirkung auf die Haut, da es die Feuchtigkeitsbalance verbessert und die Kollagenproduktion anregt.
Dies führt zu einer strafferen und elastischeren Haut. Testosteron hingegen erhöht die Talgproduktion, was das Risiko von Akne erhöhen kann. Auch hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft können zu Hautveränderungen wie Hyperpigmentierung oder Dehnungsstreifen führen.
Im Laufe des Lebens verändern sich die Hormonspiegel im Körper, was sich auch auf die Haut auswirkt. Mit zunehmenden Alter nimmt die Produktion von Kollagen ab, was zu
Faltenbildung und nachlassender Hautelastizität führen kann. Frauen erfahren während der Wechseljahre einen Rückgang der Östrogenproduktion, was zu einer trockeneren
Haut und vermehrter Faltenbildung führen kann.

Zu schaffen machen sie uns, wenn sich durch sie in der Pubertät, Schwangerschaft oder während der Wechseljahre der Körper und die Haut verändern. Und obwohl sie nur in minimaler Konzentration gebildet werden, ist ihre Wirkung immens: Wenn das präzise ausbalancierte Gefüge auch nur geringfügig durcheinandergerät, können die Auswirkungen beträchtlich sein. Eine Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion, Diabetes, Menstruationsstörungen, Haarausfall und Hautprobleme gehören zu den bekanntesten Beispielen.

Es ist von großer Bedeutung, das Zusammenspiel von Hormonen und Haut zu verstehen, um die Gesundheit und das Erscheinungsbild der Haut zu bewahren. Durch einen
gesunden Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung und angemessene Hautpflege können die Auswirkungen hormoneller Veränderungen auf die Haut minimiert und ein
gesundes Erscheinungsbild aufrechterhalten werden.

Marita Pöhler - Rebalancing your body - Bringe deinen Körper zurück in Balance

Schönheit von Innen

Bestimmte Nährstoffe, die wir über die Nahrung aufnehmen, beeinflussen die Hautgesundheit auf vielfältige Weise. Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E schützen die Hautzellen vor Schäden durch freie Radikale und fördern eine gesunde Hautstruktur. Omega-3-Fettsäuren, wirken entzündungshemmend und können dazu beitragen, Hautprobleme wie Akne oder Ekzeme zu reduzieren. Darüber hinaus ist eine ausreichende Zufuhr von Vitamin A für die Hauterneuerung und Kollagenproduktion wichtig. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und ausreichend Flüssigkeitszufuhr unterstützt die Gesundheit der Haut und kann zu einem strahlenden und jugendlichen Erscheinungsbild beitragen. Um eine gesunde Haut zu fördern, gibt es bestimmte Lebensmittel, die besonders vorteilhaft sind. Beispielsweise sind Beeren wie Blaubeeren und Erdbeeren reich an Antioxidantien, die vor Hautschäden schützen können. Grünes Gemüse wie Spinat und Brokkoli enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die die Hautgesundheit unterstützen. Avocados, Walnüsse und Olivenöl enthalten gesunde Fette, die die Elastizität der Haut fördern und ihr Feuchtigkeit spenden können. Zudem sind Hülsenfrüchte wie Kichererbsen und Linsen eine gute Quelle für Proteine, die beim Aufbau und der Reparatur von Hautgewebe helfen. Die regelmäßige Einnahme dieser Lebensmittel kann dazu beitragen, eine strahlende und gesunde Haut zu erhalten.

Verschiedene Hormone und ihre Auswirkungen auf die Haut

Östrogene (wichtigste: Estradiol und Estriol) sind weibliche Geschlechtshormone, die hauptsächlich in den Eierstöcken gebildet werden. Sie verbessern die Hautqualität, erhöhen die Zellteilungsrate und stimulieren die Collagenbildung, somit kann vermehrt Wasser eingelagert werden, was sich positiv auf die Spannkraft auswirkt.
Sie vermindern den Einfluss der ebenfalls im Blut zirkulierenden Androgene und bieten einen Schutz gegenüber freien Radikalen.
Androgene (u. a. Testosteron) sind männliche Geschlechtshormone, die in den Hoden und der Nebennierenrinde gebildet werden.
Sie  stimulieren das Talgdrüsenwachstum und deren Aktivität und sind auch bei Frauen vorhanden.
Progesteron ist ein weibliches Geschlechtshormon, das vom Gelbkörper in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus und – in wesentlich höheren Mengen – während der Schwangerschaft von der Plazenta gebildet wird. Geringe Mengen werden bei Frauen und Männern auch von der Nebennierenrinde gebildet.
Es beeinflusst die Körpertemperatur und  schützt vor bestimmten Enzymen (MMPs), die Collagen und andere Eiweiße des Bindegewebes sowie des Stützapparates abbauen.

Wechseljahre – Zeit der Veränderungen
Besonders bemerkbar machen sich Hormone in den Wechseljahren: Die Eizellen in den Eierstöcken werden nicht, wie Spermien, beliebig produziert. Bereits bei der Geburt ist eine gewisse Menge Eizellen angelegt, die ab der Pubertät nur noch heranreifen und verbraucht werden. Ab dem 40. Lebensjahr sind meist schon so viele Eizellen verbraucht, dass immer seltener welche heranreifen (Prämenopause). Als Folge nimmt die Konzentration von Progesteron – das eigentlich den Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereiten soll – ab, während noch weiter Östrogen produziert wird.
So kommt es häufig zu einem hormonellen Ungleichgewicht mit Zyklusunregelmäßigkeiten, bei einem Großteil der Frauen treten die ersten (leichten) Beschwerden wie Hitzewallungen, Hautirritationen, Schlafstörungen, Reizbarkeit auf. Im weiteren Verlauf lässt die Aktivität der Eierstöcke nach, der Östrogenspiegel sinkt ebenfalls.
Die Menopause, die mit dem endgültigen Ausbleiben der Periode definiert wird, beginnt im Durchschnitt mit Anfang 50. Die typischen Wechseljahressymptome, die auf den sinkenden Progesteron- und Östrogenspiegel beruhen, nehmen verstärkt zu. Ab diesem Zeitpunkt setzt der auch Alterungsprozess der Haut beschleunigt ein: Sie wird nicht mehr so gut vor collagenabbauenden Enzymen geschützt, verliert an Elastizität und wird trockener und dünner. Hinzu kommt, dass auch die Talgdrüsen „altern“. Ihre Funktion wird ebenfalls unter anderem von Östrogenen und Androgenen beeinflusst. Im Vergleich zu jungen Menschen ist ihre Funktionsfähigkeit im Alter ungefähr zur Hälfte reduziert. So wird die Hautoberfläche mit erheblich weniger Talg versorgt, was die Hautbarriere schwächt. In der Zeit nach der letzten Blutung (Postmenopause) vermindert sich die Produktion der Geschlechtshormone immer weiter. Es werden in den Eierstöcken fast keine Östrogene und Progesteron mehr gebildet. In den Fettzellen und in den Nebennieren werden jedoch weiterhin noch geringe Mengen beider Hormone produziert. Der Hormonspiegel pendelt sich langsam nach einer langen Phase über mehrere Jahre, auf einem neuen, niedrigeren Niveau ein. Jeden Tag kannst du kleine Schritte in Richtung Hormonbalance unternehmen. So kannst du deine Selbstheilungskräfte aktivieren. Je besser du dich und deinen Körper kennst, umso besser kannst du auf Befindlichkeiten reagieren und damit umgehen. In dieser wichtigen Lebensphase biete ich meine fachkundige Begleitung  an, durch meine ganzheitliche Betrachtungsweise und verschiedenen Therapiemöglichkeiten, wie Bioidentische Hormone, Akupunktur, Ernährungsberatung uvm. 

 

Marita Pöhler - Rebalancing your body - Der Anfang von Beyond all systems

Donˋt be like the rest of them, darling !
Coco Chanel

Last but not least ! Das Aufbauen einer gesunden Hautpflegeroutine ist entscheidend für die Pflege und den Schutz der Haut.
Hier sind einige Schritte zu beachten. Ich persönlich verwende ausschließlich frische Pflegeprodukte von RINGANA.
1. Reinigung: Beginne deine Routine mit einer sanften Reinigung, um Schmutz, überschüssiges Öl und Unreinheiten zu entfernen. Verwende ein mildes Reinigungswasser oder eine Reinigungsmilch, die auf deinen  Hauttyp abgestimmt ist.
Achte darauf, das Gesicht nicht zu überreinigen, da dies die natürlichen Öle Ihrer Haut entfernen kann.
2. Tonic: Ein Tonic hilft dabei, den pH-Wert der Haut auszugleichen und bereitet sie auf die anschließende Behandlung vor. Wähle einen alkoholfreien Toner, der die Haut beruhigt und tonisiert.
3. Feuchtigkeitspflege: Eine angemessene Feuchtigkeitspflege ist unerlässlich, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und ihre Barrierefunktion intakt zu halten. Wähle eine Feuchtigkeitscreme oder ein Serum, das für deinen Hauttyp geeignet ist, und trage es sanft auf das gereinigte Gesicht auf. Vergiß nicht, auch den Hals und das Dekolleté einzubeziehen.
5. Peeling: Mindestens einmal die Woche ist es sinnvoll ein mildes Peeling durchzuführen, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen.
6. Gesunde Lebensweise: Neben einer geeigneten Hautpflegeroutine ist es wichtig, auch auf eine gesunde Lebensweise zu achten. Trinke ausreichend Wasser, nimm eine  eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse zu dir , reduziere  Stress und nutze ausreichend Schlaf, um die Gesundheit deiner Haut von innen heraus zu unterstützen.
Indem du diese Schritte in deine tägliche Routine integrieren und auf deine individuellen Hautbedürfnisse abstimmst , kannst  du eine gesunde Hautpflege gewährleisten und zu einem strahlenden, jugendlichen Erscheinungsbild beitragen.
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Bis zum nächsten Mal,

Marita Pöhler

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